Deutschland Sachsen Kreisfreie Stadt Dresden

Leubnitz / OT von Dresden


Zustand 2010
Foto: Huth

Abbildung bei
Quietzsch (1977)

PLZ: 01219

GPS: N 51° 0.573', O 13° 46.010'

Standort: Südlich vom Ortskern, östlich an der alten Straße nach Goppeln (Hohlweg "Altleubnitz"), südlich der Einmündung der verlängerten Thomas-Mann-Straße, auf der Böschung.

Größe / Material: 75-105:90:34 / Sandstein

Geschichte: Das Steinkreuz wurde in der Literatur auch unter Leubnitz-Neuostra geführt. Kopf und Armkantenb im Umriß abgerundet, hoher Kopf. O-Seite, eingeritzt im Kopf: "A" - als offensichtlich jüngere Zutat belanglos; W-Seite, in der Achse des Kopfes linear eingeritzt: kleines gleichschenkliges Kreuz. Am S-Arm großes Stück alt abgeschlagen. (Müller / Quietzsch 1977)

Sage: 1. Ein feuriger Hund soll hier zu mitternächtlicher Stunde spuken.
2. Vermutlich Sühnekreuz um 1525 für Totschlag an Wigand von Hantzsch.

Quellen und Literatur:
Bösigk, F.L. - Ueber Mordkreuze, in: Mittheilungen des Königlich Sächsischen Vereins für Erforschung und Erhaltung vaterländischer Alterthümer, 10. Heft, Dresden 1857, S.39
Wiechel, H. - Alte Steinkreuze in Sachsen, in: Mitteilungen des Vereins für Sächsische Volkskunde Dresden, 1.Band (1897/99), Heft 11, 1899, S.2-6
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, Nr.143
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, Nachtrag, 1936, Nr.61
Müller / Quietzsch - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, 1977, S.135-136, Nr.80
aktuelle Aufnahme von Denny Meyer, Dresden
Bild-Ergänzung von Eckhard Huth, Dresden (Foto vom 23.09.2010)


Sühnekreuze & Mordsteine