PLZ: 02763

GPS: siehe Einzelstandorte

Standort: Südsüdwestlich vom Ort, südöstlich an der Straße Zittau-Lückendorf, unmittelbar südöstlich vom Straßengraben, im Wald, genau westlich vom Karlsfried, gegenüber einer Wegeeinmündung in die Straße.

Geschichte: In der älteren Literatur wurden die Steinkreuze auch unter Lückendorf und Lückendorfer Wald geführt.

[...] bei Lückendorf, zu Anfang der Pfarrwiesen im Wald an der Gabler Straße, in der Nähe der Ruinen des Schlosses Karlsfried, zwei liegende Kreuze mit einem † und H.A.A.A. bezeichnet [...] (Bösigk 1857)

Sage:

Quellen und Literatur:
• Bösigk, F.L. - Ueber Mordkreuze, in: Mittheilungen des Königlich Sächsischen Vereins für Erforschung und Erhaltung vaterländischer Alterthümer, 10. Heft, Dresden 1857, S.40 (unter Lückendorf)
• Helbig, P.K. - Die Steinkreuze im Königreich Sachsen als Grenzzeichen, in: Mitteilungen des Vereins für Sächsische Volkskunde, 1905, Heft 12, S.379-380 (unter Lückendorf)
• Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, Nr.152 (unter Lückendorfer Wald)
• Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, Nachtrag, 1936, Nr.165 (unter Lückendorfer Wald)
• Müller / Quietzsch - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, 1977, S.383-386
• aktuelle Aufnahmen von Bernd Brzezinsky, Steinbach
• Bildergänzungen von Paul Basler, Schwarzenbach / Saale (Fotos von August 2008)

Hartau (I)
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die andere Seite Foto: Basler

Abbildung bei Müller / Quietzsch (1977)

GPS: N 50° 50,096', O 14° 47,510'

Größe / Material: 64-71:72:36 / Sandstein

Geschichte: Benennung: "Duellstein". Kopf, Arme und Schaft gerade, Kanten gerundet. Auf der Nordwest-Seite eingeritzt ein schrägliegendes H als jüngere Zutat, in der Stirnseite vom Nordost-Arm ein viereckiges Loch.
Fußteil des Schaftes fehlt, an der Südost-Seite auf einem Sockel mit Eisen geklammert, schräg auf den Südwest-Arm gesunken.

Sage: 1. Gesetzt für blutige Kämpfe zur Hussitenzeit, 1424, 25. Januar.
2. Duell zweier Ritter mit tödlichem Ausgang wegen eines Mädchens.

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Hartau (II)
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die andere Seite Foto: Basler

GPS: N 50° 50,099', O 14° 47,509'

Größe / Material: 66-67:78:40 / Sandstein

Geschichte: Kopf, Arme und Schaft gerade, Kanten kantig gerundet. Im Nordost-Arm ein Loch, im Südwest-Arm zwei Löcher. Auf der Nordwest-Seite, in der Kreuzung linear eingeritzt ein schrägliegendes kleines Kreuz. Der Fußteil des Schaftes fehlt, an der Südost-Seite auf einem Sockelstein mit Eisen geklammert. Im Kopf, von der Klammer ausgehend, ein Frostriß. Der Kopf durch Beschädigung alt abgeschrägt.

Sage: Gesetzt für blutige Kämpfe zur Hussitenzeit, 1424, 25. Januar.