PLZ:
09487GPS:
N 50° 33,099', O 12° 56,580'Standort:
Nach dem Ortsausgang in Richtung Aue an der B101, Rechts an einer Bushaltestelle.Größe / Material:
52:53:21 / GranitGeschichte:
Es sind noch schwach die Reste eines Schwertes erkennbar. Das Kreuz endet mit dem waagerechten Querbalken und zählt somit zu den sogenannten "Antoniuskreuzen". Andere gehen davon aus, daß das Kopfteil abgeschlagen wurde. Über das Alter des Steines gibt es keine gesicherten Erkenntnisse.Sage:
Über diesen Stein gibt es viele widersprüchliche Deutungen. Aus der Literatur ist auch nicht immer eindeutig erkennbar, ob sich die Aussagen auf dieses Kreuz oder den Kreuzstein vin Schlettau beziehen. So soll er mit einem Mord in Zusammenhang stehen, über den man aber nichts genaueres weiß. Eine andere Version behauptet, hier liege ein schwedischer Hauptmann begraben; eine weitere spricht von einem 1813 dort gestorbenen Soldaten, dem der Stein gewidmet sei. Auch von sechs russischen Offizieren wird berichtet, zu deren Gedächtnis der Stein aufgestellt worden sei. Fest steht, daß es an diesem Ort nicht geheuer sein soll, denn Wanderer haben mehrfach einen Reiter ohne Kopf gesehen und dies bezeugt. Andere behaupten, daß am Schlettauer Stein ein schwarzer Pudel umgehe. Die Spukerscheinungen deuten an, daß hier ein ruheloser Toter umgeht, der aufgrund einer ungesühnt gebliebenen Schuld keinen Frieden findet.Quellen und Literatur:
von ca.1920 |
GPS:
N 50° 33.609', E 12° 56.746'Standort:
Am Anfange des Weges von Schlettau nach Hermannsdorf, unweit des Straßenanfanges nach Elterlein.Größe / Material:
64:42:30 / GranitGeschichte:
Wird hier auch "Reiterkreuz" genannt. Auf der südlichen Site ist ein Kreuz mit Schwert darin eingeritzt. Am 3.10.1963 gehoben und dabei wegen des sumpfigen Untergrundes und der Gefährdung durch landwirtschaftliche Fahrzeuge 7,5m nach Norden versetzt (Kreisbodendenkmalpfleger K. Tippmann, Museumsleiter H. Fischer und H.-J. Wendt).Sage:
1. In der Bevölkerung ist bekannt, daß Kreuz stehe mit einem Mord in Zusammenhang. (Bauer W. Teichmann, Schlettau: "Auch zwei Ochsen mußten mit als Sühne gegeben werden.").Quellen und Literatur: