Deutschland Sachsen Vogtlandkreis

Taltitz (I)


Privataufnahme
um 1970
(A. Martin)

Abbildung bei
H.-J. Wendt (1979)

PLZ: 08606

GPS: N 50° 26,128', O 12° 7,263'

Standort: An der Straße nach Ölsnitz, unter der Friedenseiche.

Größe / Material: 45:49:28 / Granit

Geschichte: Die Friedenseiche wurde am Ende des deutsch.-franz. Krieges 1871 gepflanzt. 1983 wurde das Sühnekreuz restauriert und an der alten Stelle neu errichtet.

Der Kopfteil verläuft nach oben leicht konisch. Der nach Südwesten veisende Kreuzarm ist nach unten abgeschrägt. Stark verwittert, nur ein Arm erhalten. Das Kreuz steht unmittelbar am Fuß der Friedenseiche. Näpfchenartige Vertiefung auf dem Kopf. (Wendt 1979)

Sage: Soll an einen Brudermord erinnern.

Quellen und Literatur:
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, Nr.246
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, Nachtrag, 1936, Nr.266
Apitzsch, Paul - Wo auf hohen Tannenspitzen, 1932
Rudau, Dr. B. - Steinkreuze am Wege, in: Kulturbote für den Musikwinkel, 1969, Heft 8-12
Wendt, Hans-Jochen - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen / Inventar Bezirk K.-M.-Stadt, 1979, S.96
aktuelle Aufnahme von Sven Gerth, Pfaffroda (Foto von April 2003)
Ergänzungen von Andreas Martin, Bad Oeynhausen
Ergänzungen von Paul Basler, Schwarzenbach / Saale



Taltitz (II)


Blick auf die Bruchsteinmauer

GPS: N 50° 26,268', O 12° 7,100'

Standort: In der Außenseite der Friedhofsmauer, rechts kurz vor dem Portal des Pfarrhauses.

Größe / Material: 43:39 / Granit

Geschichte: Kleiner, vermauerter Steinkreuztorso. In der Literatur hat er bisher keine Erwähnung gefunden. Einen weiteres vermauertes Steinkreuz finden wir im benachbarten Kürbitz.

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Andreas Schumann, Reichenbach


Sühnekreuze & Mordsteine