Wünschendorf

Deutschland

Lkr. Sächsische Schweiz

Wünschendorf (I / II)
Zur Einzelansicht die Steinkreuze anklicken.

PLZ: 01833

Standort: Am nordwestlichen Ortsrand etwa in Höhe der Einmündung der Dorfstraße in die Straße Bonnewitz - Eschdorf, westlich der letzteren und des Baches im Hang zum Bach.

Geschichte:

Sage:

Quellen und Literatur:
• Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, S.223, Nr.265
• Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, Nachtrag, 1936, S.44, Nr.288
• Müller / Quietzsch - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, 1977, S.202
• Torke, Horst - Alte Steinkreuze zwischen Dresden, Pirna und Sächischer Schweiz, 1983
• aktuelle Aufnahmen von Robert Ache, Cottbus (Fotos von Juni 2005)

Wünschendorf (I)
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Größe / Material: 56-70:38:26 / Sandstein

Geschichte: Bis 1956 nahe der Straßengabelung nach Eschdorf und Dittersbach bei der früheren Brücke der Bahnlinie. Vertieft eingehauen, im Kopf beginnend und bis in den Schaft reichend: Schwert.

Sage: Grab für im Schneesturm umgekommenen Soldaten.

Wünschendorf (II)
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Größe / Material: 62-71:46:22 / Sandstein

Geschichte: Stand bis 1956 etwa 100m nordnordwestlich.

Sage:

Wünschendorf (III)

Zustand 2016
Foto: Basler

Erste Kopie des
Steinkreuzes
von 2000

Das Original
Steinkreuz
(1999 zerstört)
Aufnahme von
Horst Torke

Armbrusteinzeichnungen
der Region Pirna (Torke)

GPS: N 51° 01.247', O 13° 57.580'

Standort: Nordöstlich vom Ort, südöstlich an der Straße nach Dittersbach in Höhe des Kohlberges im spitzen Winkel eines nach Südwesten abzweigenden Feldweges.

Größe / Material: Sandstein (2.Kopie von 2005)

Geschichte: Gesamtlänge 104cm (Original). Eingeritzt im Umriß: ungespannte Armbrust.
Nach 26.4.1971 bei Wegverbreiterung herausgezogen und unbeschädigt abgelegt. Am 12.8.1972 durch Kulturbundarbeitsgemeinschaft Numismatik Pirna und H. Quietzsch ohne Ortsveränderung, in gleicher Orientierung wieder aufgestellt. Gründung mit Lesesteinen und mit Steinen verkeilt.

Im Winter 1998 /1999 zerstörte ein Bus das wertvolle spätmittelalterliche Steinkreuz bei Wünschendorf (Sachsen). Die Trümmer beseitigte man sogleich. Das um 2000 als Ersatz gefertigte Sandsteinkreuz entsprach in keiner Weise dem verlorenen Original. Im September 2005 gelang es auf Initiative von Peter Bechstedt und Harald Quietzsch durch Nacharbeit die Annäherung an die Form des Originals. Die falsche Einzeichnung eines fallschirmartigen Gebildes ist mit der Einzeichnung der Armbrust - in den Proportionen wie auf dem Original - ersetzt worden.

Sage:

Quellen und Literatur:
• Helbig, P.K. - Die Steinkreuze im Königreich Sachsen als Grenzzeichen, in: Mitteilungen des Vereins für Sächsische Volkskunde, 1905, Heft 12, S.379-380
• Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, Nr.264
• Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, Nachtrag, 1936, Nr.287
• Müller / Quietzsch - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, 1977, S.340-342
• Torke, Horst - Alte Steinkreuze zwischen Dresden, Pirna und Sächischer Schweiz, 1983
• Aufstellung des Originalkreuzes am 11.06.1996, Fotodokumentation von Frank Liebold
• Angaben und Bilder von Frank Liebold nach Informationen von Peter Bechstedt und Harald Quietzsch
• Ergänzungen von Paul Basler, Schwarzenbach/Saale (Foto vom 18.04.2016)

11.06.1996 - Wiederaufstellung des Steinkreuzes in Wünschendorf

Das Steinkreuz wurde 1996 umgefahren, vom Steinmetz repariert und am 11.06.1996
durch Harald Quietzsch, Peter Bechstedt und Frank Liebold wieder aufgestellt.
Eine Fotodokumentation von Frank Liebold

(Frank Liebold im Juni 1996)