900 Jahre Falken an der Werra, (2004) |
Störzner (1984) |
Köber (1960) |
Riske (1981) |
Abbildung bei Riske (1981) |
PLZ:
99830GPS:
N 51° 7,054', O 10° 16,012'Standort:
Im nordwestlichen Teil des Ortes, 4m südwestlich der Treffurter Straße, in der Straßengabelung Treffurter Straße / Hintergasse, inmitten einer kleinen Grünfläche.Größe / Material:
105:83:19 / KalksteinGeschichte:
Benennung: "Stolperstein". Lateinische Kreuzform mit sich leicht verbreiternden Schaft."Anno 1479. Hermann Killholtz, dem Feinde, wird von einem Holzhauer, Hermann Ziernberg genannt, den er im Holze an seiner Arbeit gefangen und ihm die Hände auf seinen Rücken gebunden, sonderlich dieweil ihm das Gebinde an den Händen los geworden und aufgegangen, denn er hatte seine Reisigs Barte (Beil) ihm zwischen das Gebäude (Körper) gestecket, der Hals entzwei gehauen, daß er so balde auf derselben Stätte liegen blieben, und hat unser Herrgott geholfen, daß der Gefangene unbeschädigt von ihm kommen, dagegen ihm der Rath zu Mühlhausen die Zeit seines Lebens etliche Malter Korn gegeben, und ist dies geschehen jenseits dem Stege, der über die Werra gehet vor Falken. Nachdem auch Ziernberg solches dem Rathe angezeiget, hat der Rath ihm etliche Reuter und Fußgänger mitgegeben, die auf die Wahlstatt gezogen und, obwohl der Entleibte allbereit aufgehoben und gen Falken in die Kirche getragen, hat doch der Rath allhier bei der Obrigkeit des Ortes so viel erlanget, daß ihnen der tote Körper gefolget, der dann auch allhier auf gewöhnlicher Gerichtsstätte auf ein Rad geleget worden." |
Sage:
1. Ein Adliger hat hier einen Unfreien erschlagen und ihn unter dem Kreuz begraben lassen.Quellen und Literatur: