PLZ:
99759GPS:
N 51° 22.910', O 10° 36.830'Standort:
Etwa 4km südsüdwestlich des Ortes im Helbetal am Rand des Waldweges, der bei der ehemaligen Raststätte "Helbe-Haus" in nordwestlicher Richtung steil den Berg hinaufführt, etwa 100m von dem Haus entfernt. Das Steinkreuz steht in einem Naturschutzgebiet und kann nur zu Fuß besucht werden.Größe / Material:
205:105:16 / KalksteinGeschichte:
Die "Steinerne Jungfrau" zählt zu den beeindruckensten und sagenumwobensten Steinkreuzen Thüringens. Das in tiefer Waldeseinsamkeit stehende Steinkreuz, das zudem einst mit einer ungeheuren Kraftanstrengung an seinen Platz verbracht und aufgestellt worden sein muss, beschäftigte verständlicherweise schon frühzeitig die Volksphantasie. Nicht weniger als neun Sagen und volkstümliche Überlieferungen sind bekannt. Sie sind zutiefst humanistisch geprägt und berichten überwiegend vom Schicksal einer Frau. Das mag auch die Namensbildung gefördert haben, zumal "das Kreuz, aus der Ferne betrachtet, der Gestalt eines Frauenzimmers sehr ähnlich sieht" - so der Eindruck Duvals, der das Steinkreuz 1842 als besondere "Merkwürdigkeit" erstmals beschrieb.
Im Helbetal ein Steinkreuz steht
schon viele hundert Jahre, von geheimnisvoller Sag`umweht, gleich Adelheid von Lohre. Als "steinerne Jungfrau" dort bekannt, war sie ein Rätsel ummer; für wen, weshalb das Denkmal stand, umhüllt der Sagenschimmer! |
Sage:
1. Vor vielen Jahren lebte einmal ein Ritter auf der Burg Lohra, der besaß eine liebliche Tochter. Das Mädchen hatte ein gutes Herz und half den Armen, wo sie nur konnte. Nie verließ sie die Burg ohne etwas mitzunehmen; war es einmal ein Laib Brot und ein Stück Wurst, so trug sie das andere Mal ein warmes Tuch bei sich und eine feste Mütze für die Winterszeit.Quellen und Literatur:
GPS:
N 51° 22.970', O 10° 36.750'Standort:
Etwa 4km südsüdwestlich des Ortes im Helbetal am Rand des Waldweges, der bei der ehemaligen Raststätte "Helbe-Haus" in nordwestlicher Richtung steil den Berg hinaufführt. Der Ausschilderung zur "Steineren Jungfrau" (ca. 100 m aufwärts) folgend und an diesem Steinkreuz vorbei noch etwa weitere hundert Meter aufwärts auf der linken Seite.Größe / Material:
ca. 200cm hoch / StahlGeschichte:
Ca 2m hohes Stahlkreuz, in einer Steinumfassung stehend, wurde wie auf einer davor befindlichen Gedenktafel zu lesen ist, zum Gedenken an den am 24. Mai 1953 im Alter von 19 Jahren ums Leben gekommenen Lothar Thor errichtet. Über die Todesursache wird nichts berichtet. Aber die liebevoll gepflegte Stätte lässt auf heute noch lebende Verwandten oder Nachkommen schließen. Bei der in der Nähe des Helbehauses stehenden Schautafel zur Geschichte der “Steineren Jungfrau” findet diese Stätte keinerlei Erwähnung.Sage:
Quellen und Literatur: