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Pustleben / OT von Wipperdorf


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Abbildung bei
Störzner (1984)

PLZ: 99752

GPS: N 51° 27,040', O 10° 39,780'

Standort: Auf einer kleinen Grünfläche in der "Schulstraße" vor der Einmündung der "Ernst-Thälmann-Straße". Nördlich der Ortskirche.

Größe / Material: 110:120:34 / Kalkstein

Geschichte: Benennung: "Pestkreuz"; "Schwedenkreuz". Kräftiges lateinisches Kreuz mit leichter Neigung zur Malteserkreuzform. Das linke Ende des Armes lässt auf ältere Abschläge schließen. Allgemeine Oberflächenverwitterung.

Ortsmitte, 14m nördlich der Kirche, 6m südlich der Haultstraße, auf der kleinen Grünfläche gegenüber der Kaufhalle. Pestkreuz; Schwedenkreuz. Bis 1977 etwa 600m nordöstlich das jetzigen Standortes, am östlichen Rand des Feldweges, der am östlichen Ortsende von der Straße nach Nohra abzweigt. 200m nordnordöstlich von der Eisenbahnstrecke entfernt. Am vorherigen Standort verschüttet; daraufhin geborgen und am jetzigen Standort neu aufgestellt. Leicht malteser-kreuzförmig. Arme gerade. Mächtig. Geringfügig beschädigt. (Störzner 1984)

Sage: 1. Unter dem Kreuz sollen Pesttote begraben liegen.
2. Ein schwedischer Offizier sei hier begraben.

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.48, Nr.249
Störzner, Frank - Steinkreuze in Thüringen: Katalog, Bezirk Erfurt, 1984, Nr.216
recherchiert und bebildert von Jost Häffner, Erfurt (Fotos von 2004)


Sühnekreuze & Mordsteine