Deutschland Bayern Kreisfreie Stadt Erlangen

Bruck (I - V) / OT von Erlangen
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Bruck I Bruck II Bruck III Bruck IV Bruck V

Blick von Norden

Abbildung bei
Zettler (1942)

PLZ: 91058

GPS: N 49° 34.141', O 10° 59.061'

Standort: Am westlichen Straßenrand der Fürther Straße.

Geschichte: 1282 urkundlich erwähnt; seit 1361 alte Zollstadt. Reste der Kirchenbefestigung vorhanden, am Chor romanischer Fries, im 15. Jahrhundert im gotischen Stil umgebaut. An der Kirche, alter Oelberg. Bemerkenswert sind Altar und Deckengemälde. Typische Fachwerkbauten im Ort, sowie schöne alte Toreinfahrten. Alte steinerne Brücke mit Brandenburger und Bamberger Wappen über die Regnitz.
Nr. 5. Steinkreuz.
Am Südeingang des Ortes stehen 5 Steinkreuze. Sie sind ans Sandstein und sehr gut erhalten. Die Maße der Steine von links nach rechts (Höhe mal Breite mal Dicke): 1. Kreuz 100x110x32cm; 2. Kreuz: 120x132x36cm; 3. Kreuz: 157x116x35cm; 4. Kreuz: 122x110x32,5cm. Kreuz: 130x110x35cm.
Das erste Kreuz ist ohne Zeichen, beim zweiten ist am Fuß ein Weberschiffchen eingemeißelt, am dritten Kreuz beobachtet man Wetzrillen sowie am rechten Arm die Buchstaben: PK. Das vierte Kreuz hat Armstützen und einige kleine Löcher. Das letzte Kreuz hat ebenfalls Armstützen und am Kopf ein kleines eingeritztes Kreuz. Sie werden die Schweden- oder Keltschensteine genannt. Sie sollen aus der Fehde des Fuhrmanns Kunz Keltsch stammen. (Zettler 1942)

Sage: Hier sollen fünf Knechte des Keltsch, die im Kampf mit Nürnberger Söldnern gefallen sein sollen, begraben liegen. Auch soll ein Richtschwert unter einem der Steine liegen. Ursprünglich standen die Steine in der Flur. (Gärtner 1928)

Quellen und Literatur:
Hühnermann, W. - Steinkreuze und Martersäulen in Nürnbergs Umgebung, in: Deutsche gaue, Band 12, 1911, S.210-217
Gärtner, Georg - Alt-nürnbergische Landschaft, 3. Band, Nürnberg 1928, S.103
Funk, Wilhelm - Sühnestein und Erinnerungsmal, in: Alte deutsche Rechtsmale - Sinnbilder und Zeugen deutscher Geschichte, 1940, S.80-86
Zettler, Franz - Die Flurdenkmäler des Landratbezirks Erlangen, in: Das Steinkreuz. Mitteilungs-Blätter der Deutschen Steinkreuzforschung. Jahrgang 9, 1942, Heft 1/2, S.8
recherchiert und bebildert von Paul Basler, Schwarzenbach / Saale



Bruck (I) / OT von Erlangen
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Größe / Material: 124:113:36 / Sandstein

Geschichte: Das südlichste Steinkreuz der Gruppe. Das gut erhaltenen Steinkreuz weist einen im Vergleich zum Kopfteil um 6cm breiteren Fuß auf.

Sage:



Bruck (II) / OT von Erlangen
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Größe / Material: 134:128:35 / Sandstein

Geschichte: Gut erhaltenes Steinkreuz. Der Kopfteil wird nach oben hin geringfügig breiter.

Sage:



Bruck (III) / OT von Erlangen
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Größe / Material: 175:116:35 / Sandstein

Geschichte: Das mittlere Steinkreuz innerhalb der Gruppe. Gut erhaltenes, beeindruckend großes Steinkreuz. Der Stamm verbreitert sich nach unten hin von 48cm auf 70cm. Nur noch schwach erkennbar scheint ein K (?) eingerillt zu sein.

Sage:



Bruck (IV) / OT von Erlangen
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Größe / Material: 133:111:32 / Sandstein

Geschichte: Gut erhaltenes Steinkreuz. Der Stamm verbreitert sich nach unten hin deutlich von 32cm auf 80cm

Sage:



Bruck (V) / OT von Erlangen
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Größe / Material: 150:114:36 / Sandstein

Geschichte: Das nördlichste Steinkreuz innerhalb der Gruppe. Gut erhaltenes Steinkreuz. Der Stamm verbreitert sich nach unten hin von 37cm auf 76cm.

Sage:


Sühnekreuze & Mordsteine