PLZ:
91301GPS:
N 49° 42,872', O 11° 2,553'Standort:
In der kleinen Grünanlage "Burker Straße" / "Am Schellenberg", gegenüber dem Feuerwehrhaus.Größe / Material:
93:58:23-29 / SandsteinGeschichte:
Bis etwa 1970 stand das Steinkreuz einige Meter vom jetzigen Standort entfernt vor dem Anwesen "Am Schellenberg 2". Einfaches Steinkreuz, dessen Schaft sich linear von oben nach unten auf Bodenhöhe von 34 auf 41cm keilförmig verbreitert. Am Kopf und frontseitig am linken Arm alte Absplitterungen. Bei Bauarbeiten im Umfeld des Steinkreuzes fand man 1905 und 1938 menschliche Knochen, die angeblich aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges stammen. Aus diesem Grunde wird das Kreuz, das spätmittelalterlichen Ursprungs ist, fälschlicherweise mit der Sage von den "erschlagenen Schweden" in Verbindung gebracht. Im Volksmund wird das Steinkreuz als Kreuzstein bezeichnet. (Rühl 1999)Sage:
Quellen und Literatur:
GPS:
N 49° 42,158', O 11° 1,795'Standort:
Seit 1983 rechts (nördlich) der B 470 in Richtung Wimmelbach, etwa 100m von seinem ursprünglichen Standort "an der (alten) Straße nach Heroldsbach" am Sauweiher entfernt.Größe / Material:
75:49:~37 / SandsteinGeschichte:
Die Arme und das Kopfteil des front- und rückseitig herausgearbeiteten lateinischen Kreuzes im Flachrelief verbreitern sich geringfügig vom Ansatz am Kreuzungsfeld nach außen hin. Frontseitig links des Kreuzschaftes, ebenso auf der linken Schmalseite Pflugreute im Flachrelief. Rechte obere Ecke des Steines abgerundet. Das rückseitige Reliefkreuz und die beiden Reuten zeigen deutliche Verflachungen infolge Abwitterung. An seinem jetzigen Standort ist der Stein durch das maschinelle Mähen des Grasbewuchses entlang des Straßenrandes gefährdet, wie immer wieder Beschädigungen an der Frontseite des Kreuzsteines zeigen. Im Volksmund wird der Stein als "Reutenstein" bezeichnet. (Rühl 1999)Sage:
Hier soll ein Bauer seinen Sohn mit der Pflugreute erschlagen haben.Quellen und Literatur:
GPS:
N 49° 42,417', O 11° 2,527'Standort:
450m nach Ortsende Richtung Wimmelbach, an der B 470, rechts der Straße.Größe / Material:
235cm hoch / SandsteinGeschichte:
Benennung: "Schöne Marter", gemauerter Sockel (80x70x40cm), Platte (18x105x60cm) nach unten abgeschrägt. Bildstock mit vier umlaufenden Reliefs, vorne: Kreuzigungsgruppe im gotischen Rahmenfeld, darunder nicht lesbare Inschrift, Umrandung abgeschlagen; linkes Relief: gegeißelter Jesus, dahinter das Kreuz mit Geiselwerkzeug, daneben der Stifter; rechtes Relief: Jesus mit einen Soldaten bei der Geißelung, daneben der Stifter; Rückseite: Jesus trägt das Kreuz und Simon hilft ihn das Kreuz zu tragen, Inschrift nicht lesbar. Aufsatz abgeschlagen, wahrscheinlich ein Steinkreuz.Sage:
1. Hier soll mittags 12 Uhr ein Leichenzug vorbeigehen, sonderbarerweise haben die Träger keinen Kopf. Der Zug bewegt sich bis zu einer zweiten Marter am Eglesberg (die zerstört ist) und geht den selben Weg wieder zurück bis zur "Schönen Marter", wo der Zug spurlos verschwindet. Bei Nacht an dieser Marter vorbei zugehen ist nicht ratsam, unversehens sitzt dem Wanderer eine Gestalt auf dem Rücken, die er bis zur Marter am "Pilodes" tragen muss, wo der Unangenehme Gast im Dunkel der Nacht verschwindet. (Schatzgräber 1935)Quellen und Literatur: