Deutschland Bayern Lkr. Lichtenfels

Weismain (I / II)
Zur Einzelansicht die Kreuzsteine anklicken.

Weismain I Weismain II

Blick zum Standort

Abbildung bei
Streng (1987)

PLZ: 96260

GPS: N 50° 5,212', O 11° 15,017'

Standort: 1200m nach Weismain Richtung Buchau bei einen Waldspielplatz.

Geschichte: Die Steine standen ursprünglich weiter südlich, rechts von der Straße. Im größeren Stein ist eine Sohle eingemeißelt. Hier soll ein Schuster gewaltsam umgekommen sein. Vom kleineren Stein ist nichts überliefert. (Streng 1987)

Sage:

Quellen und Literatur:
Streng, Ulrich - Wanderführer zu den Kreuzsteinen im Landkreis Lichtenfels, 1987, S.50, Nr.31, zugleich: Das Kleindenkmal, 13.Jg. 1989, Nr.2
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Fotos vom 30.10.1009)



Weismain (I)
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Abbildung bei
Azzola (1990)

Größe / Material: 120:80:30 / Sandstein

Geschichte: Benennung: "Schusterstein". Großer Kreuzstein mit lat. Kreuz, links vom Kreuzschaft ist eine Schuhsohle eingemeißelt, die Rückseite ist ohne Darstellungen.

   Abgesehen vom nasenbesetzten Lilienkreuz wird die Allendorfer Platte auch noch durch das reich komponierte historische Handwerkszeichen eines Schuhmachers verziert. Demgegenüber begnügen sich schlichte spätmittelalterliche Male mit einfachen Zeichen. So genügt bei den zwei spätmittelalterlichen Kreuzsteinen bei Weismain im Landkreis Lichtenfels und bei Pottenstein im Landkreis Bayreuth eine Sohle. Hingegen sind es auf den beiden Steinkreuzen in Stadtroda in Thüringen sowie in Arnsdorf / Kreis Hirschberg in Niederschlesien wohl aus Gründen der Symmetrie zwei Sohlen. [...] (Azzola 1990)

Sage: Hier soll ein Schuster gewaltsam umgekommen sein. (Streng 1987)

Quellen und Literatur:
Azzola, F.K. / Bormuth, H. / Haas, H.W. - Überregionale Entwicktungszüge historischer Schusterzeichen auf Kleindenkmalen. Zugleich ein Beitrag zur lkonographie Odenwälder Handwerkszeichen, in: Beiträge zur Erforschung des Odenwaldes und seiner Randlandschaften III, Breuberg-Neustadt 1980, S.363-382
Streng, Ulrich - Wanderführer zu den Kreuzsteinen im Landkreis Lichtenfels, 1987, S.50, Nr.31, zugleich: Das Kleindenkmal, 13.Jg. 1989, Nr.2
Azzola, F.K. - Die beiden Bruchstücke einer entwickelten, spätmittelalterlichen Kreuzplatte mit den historischen Handwerkszeichen eines Schusters in der Stadtkirche St. Crucis zu Allendorf an der Werra, in: Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde, Band 95, 1990, S.21 u. Abb.19



Weismain (II)
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Größe / Material: 60:70:16 / Sandstein

Geschichte: Kleiner Kreuzstein mit lat. Kreuz, der Stein steht etwas schräg und nach hinten geneigt.

Sage:

Quellen und Literatur:
Streng, Ulrich - Wanderführer zu den Kreuzsteinen im Landkreis Lichtenfels, 1987, S.50, Nr.31, zugleich: Das Kleindenkmal, 13.Jg. 1989, Nr.2



Weismain (III)

GPS: N 50° 5,205', O 11° 15,745'

Standort: 1000m nach Weismain Richtung Buchau, links am Waldrand neben einem Holz-Feldkreuz.

Größe / Material: 150:44:35 / Sandstein

Geschichte: Sandsteinsäule mit Pieta-Aufsatz, auf der Vorderseite der Säule Kartusche mit Medaillon, darauf eine wappenähnliche Darstellung und Jahreszahl 1744. Vor dem Denkmal ein Blumenopfer.

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Foto vom 30.10.2009)



Weismain (IV)


Abbildung bei
Streng (1987)

GPS: N 50° 5,679', O 11° 14,757'

Standort: Am Stadtrand in der "Michael-Dechant-Straße", kurz nach dem Industriegebiet links einen Flurweg 140m entlang bis zu einer kleinen Brücke über die Krassach, danach 60m links unter Bäumen steht der Kreuzstein.

Größe / Material: 137:79:22 / Sandstein

Geschichte: Großer Kreuzstein mit eingeritztem lat. Kreuz, Rückseite glatt.

Sage:

Quellen und Literatur:
Streng, Ulrich - Wanderführer zu den Kreuzsteinen im Landkreis Lichtenfels, 1987, S.50, Nr.31, zugleich: Das Kleindenkmal, 13.Jg. 1989, Nr.30
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf (Foto vom 23.05.2010)


Sühnekreuze & Mordsteine