Deutschland Baden-Württemberg Alb-Donau-Kreis

Frankenhofen / OT von Ehingen


Abbildung bei
Ernst (1934)

Abbildung bei
Losch (1981)

PLZ: 89584

GPS: N 48° 20,280', O 9° 36,196'

Standort: 700m nordöstlich vom Ort beim Schneckenhäusle.

Größe / Material: 110:88:35 / Kalktuff

Geschichte: Seit 1972 ca. 700m nordöstlich vom Ort auf einem Ödland beim "Schneckenhäusle". Vorher liegend beim Armenhaus am Ortsausgang Richtung Bremelau. Proportionen ausgeglichen. Querbalkenansicht betont. Breit angesetzter, stark verbreiterter Schaft. Datierung: ca. 2. Hälfte 15.Jh. (Losch 1981)

   Am Ausgang von Frankenhofen an der Straße nach Bremelau ein wuchtiges Kreuz 1,27m hoch, 0,92m breit, 0,35m stark, aus Kalkstein, verwittert, ohne Schriftzeichen. Das Kreuz soll errichtet worden sein, nachdem die Franzosen und Schweden, die am Brühl gelagert haben, abgezogen waren. (Ernst 1934)

   Bei Frankenhofen, nahe dem Dorfe, steht ein gut erhaltenes, oben rechtwinklig, unten spitzwinklig geformtes Steinkreuz, 1,25m über dem Boden hoch, 0,85m breit 0,36m dick. Von zwei andern auf der Markung einst befindlichen Kreuzen, von denen die Oberamtsbeschreibung spricht, sowie über die Herkunft und Bedeutung ist in der Gegend nichts bekannt. (Nägele 1913)

Sage: Das Kreuz soll errichtet worden sein, nachdem die Franzosen und Schweden, die am Brühl gelagert haben, abgezogen waren.

Quellen und Literatur:
Nägele, Anton - Über Kreuzsteine in Württemberg und ihre Bedeutung, in: Württemberisches Jahrbuch für Statistik 1913, S.408
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981
Ernst, Max - Alte Steinkreuze in der Umgebung Ulms, in: Mitteilungen des Vereins für Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben, Heft 29, 1934, S.39
aktuelle Aufnahme von Günther Brommler, Heidenheim


Sühnekreuze & Mordsteine