Deutschland Sachsen Lkr. Sächsische Schweiz

Sonnenstein / OT von Pirna


Foto: Apel / Otto
(2010)

Perspektive
Foto: Apel / Otto
(2010)

Perspektive
Abbildung bei
Müller / Quietzsch
1977)

Abbildung bei
Schmidt (1935)

Abbildung bei
Kuhfahl (1928)

PLZ: 01796

GPS: N 50° 57,135', O 13° 56,927'

Standort: Das Steinkreuz steht direkt an der B172, auf dem Grünstreifen zu den Gärten, stadtwärts linke Seite.

Größe / Material: 105-115:88:33 / Sandstein

Geschichte: Das Steinkreuz ist einbetoniert und an der hinteren Seite durch eine Stahlkonstruktion gestützt. Am Schaft war es wohl einmal durchgebrochen. Man sieht eine waagerechte, gerade Bruchstelle im unteren Bereich. Bei Kuhfahl (1928) wird das Steinkreuz unter Mannewitz geführt.

Südsüdwestlich vom Ortskern, westlich an der Straße nach Krietzschwitz, 100m nördlich der nördlichen Zufahrt zum Vorwerk Mannewitz, 3,5m von der Straße, vor dem abseitigen Straßengraben.
Kopf, Arme und Schaft zur Kreuzung zu verjüngend. Näpfchen auf dem Scheitel des Kopfes, wohl natürlich.
Vor 1917 bereits Schaft weggebrochen und geklammert, 1932 Schaft erneut weggebrochen und an der WNW-Seite mit Eisenschiene befestigt, allgemeine oberflächliche Verwitterung, alte Kantenabschläge. (Müller / Quietzsch 1977)

Sage: 1. Hier sei ein Rittmeister mit seinem Pferd tödlich gestürzt.
2. Ein Hund mit feurigen Augen ließ niemanden vorüber.

Quellen und Literatur:
Wiechel, H. - Alte Steinkreuze in Sachsen, in: Mitteilungen des Vereins für Sächsische Volkskunde Dresden, 1.Band (1897/99), Heft 11, 1899, S.2-6
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, Nr.155
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, Nachtrag, 1936, Nr.212
Schmidt, Dr. C.W. - Verborgene Schätze, Wunder und Kuriosa, Berlin 1935, S.84
Müller / Quietzsch - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, 1977, S.328-329, Nr.211 unter Pirna
aktuelle Aufnahme von Peter Voigt, Heidenau (Foto von 2007)
Ergänzungen von Heike Apel und Maik Otto (Fotos vom 18.04.2010)


Sühnekreuze & Mordsteine