Stöckner (1958) |
PLZ:
97762GPS:
N 50° 5,499', O 9° 48,442'Standort:
An der Abzweigung der Straße Aschenroth zum Sodenberg, an der Einfahrt zum Gutshof Sodenberg.Größe / Material:
ca. 300cm hoch / SandsteinGeschichte:
Benennung: "Spinnjungfernkreuz". Zerbrochene Christusfigur, Wappen auf der Rückseite, zahlreiche Näpfchen auf Rückseite rechts. Jahreszahl auf der Vorderseite, eventuell abgeschlagenes Wappen auf der Vorderseite.Sage:
Eine Magd schloss einen Pakt mit dem Teufel und wurde von ihm umgebracht.Quellen und Literatur:
Stöckner (1958) |
GPS:
N 50° 6,557', O 9° 49,615'Standort:
Auf einer Freifläche auf dem östlichen Ausläufer des Sodenbergs, auf einem Acker in einer Buschgruppe, nahe dem Wanderweg nach Hammelburg.Größe / Material:
300:80:15 / roter SandsteinGeschichte:
Benennung: "Gieselakreuz".Sage:
Die Sage von der Stifterin lautet: Voll Stolz rühmten sich einst die Grafen von Rieneck, daß Karl der Große selbst, der eine Gräfin von Rieneck geheiratet hatte, ihnen große Besitzungen und ein stattliches Schloß auf steilem Hügel über der Sinn, zunächst Remeck genannt, verliehen habe. Nicht weit vom Rieneckerschloß stand ebenfalls an der Sinn ein Schloß der Ritter von Thüngen. Die Rienecker doch mieden jeglichen Verkehr mit den Thüngen. Der Jüngling Gerhard von Rieneck teilte den Stolz seines Geschlechtes nicht; er warb um die schöne Gisela von Thüngen. Sein Vater aber, zornentbrannt, schwur, daß er nie und nimmer eine Vermählung mit der "Unebenbürtigen" zugeben werde. Auch verbot er dem Sohne, sich jemals wieder der Geliebten zu nähern. Giselas Vater war erbittert von der Schmach der Abweisung, daß man seine Tochter so gering einschätzte und brachte sie, um sie aus der Nähe Gerhards zu entfernen, auf sein Schloß Kilianstein auf dem Sodenberg. Die Liebenden mußten sich für immer trennen. Bald darauf zog Gerhard mit den Kreuzrittern ins Heilige Land, wo er im Kampfe blieb. Die Kunde vom Tode ihres Geliebten ließ Gisela vollständig der irdischen Welt entsagen; zum Zeichen ihres großen Herzeleides errichete sie auf dem Sodenberg ein Kreuz. Vom Herrgott erflehte sie ein baldiges Ende und damit die Vereinigung mit dem Geliebten. Sie starb wenig später an gebrochenem Herzen. (Stöckner 1958)Quellen und Literatur:
GPS:
N 50° 7,108', O 9° 48,411'Standort:
Hinter dem nachfolgend beschriebenen Bildstock.Größe / Material:
50:45:20 / SandsteinGeschichte:
Benennung: "Fischerstein". Eingerillt ist ein Boots- oder Angelhaken und ein Fisch. Ob es sich um einen (Fischerei-)Grenzstein (Stöckner 1979) oder einen Steinkreuzrest handelt, kann nicht mit Bestimmtheit gesagt werden.Sage:
Der Mündlichen Überlieferung nach soll hier ein Zigeuner einen Fischer erschlagen haben. (Stöckner 1979)Quellen und Literatur:
GPS:
N 50° 7,108', O 9° 48,411'Standort:
An der Straße nach Ochsenthal, hinter der Saalebrücke.Größe / Material:
340cm hoch / roter SandsteinGeschichte:
Stöckner gibt in seinem Inventar von 1958 die Jahreszahl 1755 an, im Inventar von 1979 die Jahreszahl 1751. Auch bei den Inschriften ist keine 100%ige Übereinstimmung.Sage:
Quellen und Literatur: