Deutschland Bayern Lkr. Neustadt an der Waldnaab

Wieselrieth


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Zeichnung bei
Kraus (1970)

PLZ: 92705

GPS: N 49° 35,029', O 12° 16,218'

Standort: Landgrafensäule 8 steht auf der Höhe westlich Wieselrieth am Kirchsteig nach Leuchtenberg wenige Meter neben der B 22.

Größe / Material: ?:27:27 / Granit

Geschichte: Etwas anders ist Säule 8, die auf der Höhe westlich Wieselrieth am Kirchsteig nach Leuchtenberg steht. Bei ihr ist der Schaft achtkantig, das Kreuz sitzt in einem quadratischen Feld, und an der Nordseite erkennt man ein eingemeißeltes Wappen. Der häufig dort wehende starke Wind mag wohl der Anlaß gewesen sein, daß die alten Einwohner die Wilde Jagd vorbeiziehen hörten und erzählten, daß gegen Mitternacht dort ein feuriger Pudel keinen Menschen vorüber ließe. Vielleicht entstammt die Säule dem 16. oder 17. Jahrhundert (Kraus 1970)

Weitere Landgrafensäulen: Leuchtenberg (I - III), Pirk, Schwarzberg, Glaubendorf, Wittschau (II), Lückenrieth, Michldorf, Kötschdorf, Pfreimd (III) und Oberköblitz

Sage:

Quellen und Literatur:
Hardt, Michael - Denkmäler um Leuchtenberg i. Opf., in: Das Steinkreuz, 3.Jg. 1935, Heft 1/2, S.31-32
Kraus, Sepp - Steinsäulen im Raume Leuchtenberg, in: Oberpfälzer Heimat / hrsg. vom Heimatkundlichen Arbeitskreis im Oberpfälzer-Wald-Verein, 14.Jg., 1970, S.110-119
Dollacker, D. Anton - Kreuzsteine als Grenzzeichen, in: Das Steinkreuz, 1.Jg. 1933, Heft 1, S.11 mit Holzschnitt von L. Wittmann
Schmeissner, Rainer, H. - Steinkreuze in der Oberpfalz, 1977, S.35 u. 107
Staniczek, Peter - Die Steinsäulen von Leuchtenberg, auf: heimat-now.de (Eingesehen am 7.4.2007)
Staniczek, Peter - Die Steinsäulen von Leuchtenberg, o.J.
recherchiert und bebildert von Paul Basler, Schwarzenbach / Saale


Sühnekreuze & Mordsteine