Deutschland Baden-Württemberg Lkr. Emmendingen

Elzach


Abbildung bei
Losch (1981)

PLZ: 79215

GPS:

Standort: Links am Garagentor von Grundstück "Hauptstraße 113".

Größe / Material: 99:56:21 / Sandstein

Geschichte: Zeichen: Angeblich ein dargestelltes Pflugsech nach oben weisend, Schneide nach rechts. Ich sah keines. Eher noch könnte die Abplatzung am Schaft eine Schuhsohle sein.
Die unteren 24cm des Schaftes sind ergänzt. (Werner 03/2012)

Links am Garagentor Hauptstraße 113.
Buntsandstein. Bearbeitungsrillen. Vertiefung auf dem Kopf. - Auf schmalen Sockel gesetzt.
Maße: H 75, B 57, T 19-25, HK 20, LA 18, AK 18-22, AA 15-17, AS 21-24.
Form: Leichte Balkenverbreiterung; deutlicher an den Armoberseiten und betont, asymmetrisch, am Kopf. Querbalkenansicht gering. Tiefenmaß nimmt nach unten zu.
Zeichen: Pflugsech, nach oben weisend. Schneide nach rechts.
Datierung: ca. 16.Jh. (Losch 1981)

   Elzach (Waldkirch): 29. Am Stadtausgang gegen Pechtal bei Abzweigung der alten Straße nach Hofstetten, hinter Gartenzaun in Garten. Antoniuskreuz, auf hohen Sockel gestellt; unregelmäßig und roh behauen. Gut erhalten; Zeichen: Pflugeisen (eingeritzt). Sg. Zur Erinnerung an frühere St. Wendelkapelle erstellt. Hier sollen die Pesttoten des Dreißigjährigen Krieges begraben worden sein. (Schw., 1936, 226. M. 80:57:21. (Müller 1938)

Sage: 1. Zur Erinnerung an die frühere Wendelinskapelle.
2. Hier sollen Pesttote des Dreißigjährigen Krieges begraben sein.
3. Es sei ein Soldatengrab aus früheren Zeiten.

Quellen und Literatur:
Müller, Otto August - Bestandsaufnahme der Steinkreuze in Mittelbaden, in: Die Ortenau, 25.Heft, 1938, S.164, Nr.29
Losch, Bernhard - Steinkreuze in Südwestdeutschland, 1968, S.33
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.229
recherchiert und bebildert von Gernot Werner, Balgstädt (Foto vom 25.03.2012)


Sühnekreuze & Mordsteine