PLZ:
64753GPS:
N 49° 43,956', O 8° 59,441'Standort:
Ca. 600m nördlich der Straßenkreuzung beim Gewerbegebiet von Zell, ca. 120m westlich der B 45 im Wald nahe des sogenannten "Grabens".Größe / Material:
85:79:24-36 / roter SandsteinGeschichte:
Das unvollendete Steinkreuz wurde in den 60er Jahren des 20.Jahrhunderts zufällig bei der Suche nach einem angeschossenen Reh entdeckt. Der Fund bestätigte Erzählungen älterer Langen-Brombacher jener Zeit, nahe des "Grabens" läge ein Steinkreuz, das aber trotz gezielter Suche noch nicht gefunden worden war.Sage:
Quellen und Literatur:
Abb.1,1-3 Langen-Brombach, Steinkreuz-Wertkstück am Nordhang des “Steinert”
(oben: geebnete Seite; mitte: Ansicht von oben mit den beiden weitgehend ausgearbeiteten oberen Kreuzwinkeln; unten: die unbearbeitete Seite) |
Abb.4 Schönnen, Odenwaldkreis. Plattenförmig-rohes Steinkreuz-Werkstück |
(Fundberichte aus Hessen 13, 1973, S.225-226)1) Material: roter Sandstein - Abmessungen: Resthöhe 82cm; Breite 80 cm; Breite des Längsbalkens 20-22cm; Breite des Querbalkens 24-25cm; Dicke 24cm und mehr.
2) Top. Karte 1:25.000 Bl. 6219 Brensbach: 99250/10610.
3) Ein gleichartiger Werkplatz wurde erst vor wenigen Jahren im Kreis Marburg entdeckt, Siehe hierzu: F. Stein, Kulturgeschichtliche Altertümer im unteren Ohmtal - Neue Beobachtungen beim Bürgeler "Taufstein" / Alter Werkplatz an der Bernsdorfer Kuppe, Hessenland (Beil. zu Gesch., Landschaft u. Volkstum d. Oberhessischen Presse, Marburg) vom 15.1.1970.
4) H. Bormuth, Die Steinplatte von Schönnen. Die Heimat (Beil. d. Odenwälder Heimatzeitung, Erbach) Nr.1, März 1971.3f.
5) Das von G.-A. Kuhfahl, Die alten Steinkteuze in Sachsen - Nachtrag zum Heimatschutzbuch von 1928 (1936) 33 Nr.14 genannte Steinkreuz bei Berggießhübel an der Straße nach Gersdorf ist ebenfalls ein Werkstück, den die Rückseite ist unbearbeitet, der Schild leer und die Kreuzwinkel sind nicht vollständig ausgearbeitet. Eine Skizze dieses Werkstücks findet sich bei R. Kutsche, Neufunde und Aufstellurngen von Steinkreuzen im Kreis Pirna. Die Fundpflege 3, 1935 H.5, 34. - Das von Kuhfahl a.a.O. 42 Nr.231 aufgeführte Steinkreuz am Rochlitzer Berg soll nach Aussage des bekannten Rochlitzer Heimatforschers Prof. Dr. W.C. Pfau ebenfalls unvollendet gewesen sein. Leider ist das Denkmal verschollen, so daß sich diese Angabe bisher nicht überprüfen ließ.