PLZ:
A-1110GPS:
N 48° 10,261', O 16° 21,042'Standort:
Wien, 10. Bezirk, "Triester Straße", bei Nr.52.Größe / Material:
Leithakalk-SandsteinGeschichte:
Benennung: "Spinnerin am Kreuz". Bedeutende spätgot. Bildsäule in exponierter Lage auf der Anhöhe des Wienerbergs, an der Fernstraße nach Süden unweit der ehem. Richtstätte. - Im Auftrag der Stadt Wien von der Dombauhütte unter der Leitung von Hanns Puchspaum 1451/52 anstelle einer Vorgängersäule (urk. 1451 abgetragen, eine herzogliche Stiftung von 1379 nicht belegbar) errichtet und vor 1529 mit Skulpturen versehen. 1488 erstmals renov., in der Folge zahlreiche Instandsetzungen und durchgreifende Erneuerungen der Steinsubstanz (u.a. 1804, 1852, 1892); die bar. Figuren von Matthias Rott (1710) 1938 durch Kopien ersetzt (Originale im Bezirksmuseum); Kleinskulpturen (Wasserspeier und figurale Konsolen) wohl alle von Rest. 1852. Letzte Konservierung 1987/88. - Architektur aus Leithakalksandstein, in Form und Funktion vergleichbar der Wiener Neustädter Spinnerin. - Auf 8seitigem Stufenpodest Sockel über kreuzförmigem Grundriß, darüber Tabernakel mit quadrat. Kern und 4 Figurengruppen, in reiches Strebewerk integriert; Bekrönung mit Wimpergen und pyramidenförmigem Steinhelm mit Krabben und Kreuzblume. - Skulpturen: Südl. Dornenkrönung, östl. Ecce homo, westl. Geißelung, nördl. (Hauptansicht) Kreuzigung von 1938; bar. Reliefkartuschen mit Leidenswerkzeugen von 1710; Wasserspeier und Kleinplastiken von 1852. (DEHIO 1997)Sage:
Eine Sammlung von Sagen zu diesem Denkmal ist zu finden auf sagen.at.Quellen und Literatur: