Nebenstein |
am Stein |
Appeltshauser u.a. (1981) |
Bucka (1969) |
Wittmann (1933) |
PLZ:
95173GPS:
N 50° 12.203', O 12° 04.638'Standort:
An der Alten Rehauer Straße am westlichen Ortsrand.Größe / Material:
145:100:24 / GranitGeschichte:
Benennung: "Müllerstein"; "Mühlstein". An beiden Seiten eingeritzte Symbole und buchstabenartige Zeichen. Die Hauptseite zeigt zwei einander überlagernde Kreuze, jeweils auf einem Halbkreis stehend und mit einem Kreis um den Kreuzmittelpunkt. Die Arme des kleinen inneren Kreuzes mit kreuzförmigen Endungen. Auf der Rückseite eine ähnliche, jedoch einfachere Zeichnung.Sage:
Zwei Müllerburschen von der Grünauer Mühle, die eines Morgens nach einem Tanzvergnügen von Pilgramsreuth herkamen, gerieten auf der Pfaffenberghöhe, über die der Heimweg führte, wegen eines Mädchens in Streit. Dieser spitzte sich derart zu, daß die beiden Müllergesellen sich schließlich mit den Messern bearbeiteten und dabei umbrachten. Jedenfalls fand man sie am Morgen, tot in ihrem Blute liegend, im Walde auf. Der Totengräber hat daraufhin die beiden Leichen, die als Mörder nicht in der geweihten Friedhofserde begraben werden durften, auf einem Karren in den anliegenden Wald gefahren und dort verscharrt.(Döberlein 1961)Quellen und Literatur:
GPS:
N 50° 12,529', O 12° 5,117'Standort:
600 Meter hinter dem Kreuzstein, nahe der zum Schloß führenden Kirchallee in der Waldabteilung "Mühlbursch".Geschichte:
Der "Nebenstein" (li.) als Kopie neben einem Kreuzstein (re.). Die Gruppe wird als die "kleinen Kreuzsteine" bezeichnet.Sage:
Quellen und Literatur:
im Museum |
alten Standort |
Appeltshauser u.a. (1981) |
Bucka (1969) |
Standort:
Der Originalstein liegt - nach Auskunft des Kassierers des Fichtelgebirgs-Museums (Frühjahr 2003) seit seiner Anlieferung - auf einem Fensterbrett in der sog. Fischhälterei im Museumshof rechts und ist nicht öffentlich zugänglich. Am alten Standort wurde ein Kopie gesetzt.Größe / Material:
80:53:5-15Geschichte:
Genauer gesagt handelt es sich hierbei um den kleinen Schönwalder Kreuzstein (Nebenstein), der auf Antrag der Deutschen Steinkreuzforschung im August 1968 von Schönwald nach Wunsiedel gebracht und geraume Zeit später im Hof des Fichtelgebirgsmuseums am Eingang links der Treppe aufgestellt wurde. Der Stadtrat von Schönwald billigte dieses Vorhaben, da der Stein schlecht verankert in der Flur gestanden hatte und die Gefahr der Beschädigung oder gar des Verlustes groß gewesen wäre. Daß es sich hierbei nur um ein Fragment eines größeren Steines handeln müßte, wurde mehrfach bezeugt (es ist dabei auf die Ausführungen über den großen Schönwalder Stein verwiesen).Sage:
Eine Sage erzählt, daß an dieser Stelle zwei Müllerburschen aus des Grünauer Mühle, die von einem Tanzvergnügen heimgingen, wegen eines Mädchens so in Streit gerieten, daß sie sich mit ihren Messern gegenseitig töteten. Der große Stein (der Hauptstein) soll nun an die Bluttat erinnern, während der Nebenstein im Rauschenholz den Begräbnisplatz anzeigen sollQuellen und Literatur:
H. Bucka (1988) |
Größe / Material:
Geschichte:
Sage:
Quellen und Literatur: