Foto: Basler (2008) |
Bürgermeisterstochter |
(1977) deutlich zu erkennen sind die beiden mittleren Kreuze, bei Kreuz I (links) nur der Schaft |
Kuhfahl waren nur die beiden mittleren Kreuze (II / III) bekannt |
PLZ:
02763GPS:
N 50° 53,821', O 14° 48,948'Standort:
Östlich der Altstadt, eingemauert in die nordwestliche äußere Kirchhofsmauer der Frauenkirche, im Hof der "Hammerschmiedtstraße 10".Größe / Material
I. 101:46:? / gelber SandsteinGeschichte:
Bei allen vier Steinkreuzen ist eine Dolch- oder Schwertähnliche Waffe eingeritzt. Im Inventar des Bezirkes Dresden (Müller / Quietzsch, 1977) waren nur drei der Kreuze erfasst (I - III), Kreuz I (links) halb unter Putz, Kreuz IV (rechts) völlig verputzt, siehe Bildbox. Nach Moraweck (1854) sollen es ursprünglich 6 Kreuze gewesen sein. Es ist anzunehmen, daß sich noch zwei weitere Kreuze rechts von Kreuz IV unter dem Putz befinden. Kreuz II mit Resten einer Einzeichnung: Schwert (?) in der Größe 54x4cm. Kreuz III mit Einzeichnung: Schwert, 82x8/13cm. Kreuz IV mit Einzeichnung: Schwert, 70x6cm. Die aktuelle Aufnahme stammt vom März 2003.Sage:
1606 Zweikampf um eine Jungfrau (Bürgermeisterstochter), deren steinerne Abbildung, wie das eine Kreuz für den Kämpfer, eingemauert ist. Für welches der Kreuze das gelten soll, ist nicht mehr festzustellen.Quellen und Literatur:
links Kreuz VII |
Müller / Quietzsch (1977) |
Kuhfahl (1928) |
GPS:
N 50° 53.870', O 14° 48.085'Standort:
Am westlichen Altstadtrand an der Ost-Seite der Weberkirche (Dreifaltigkeitskirche), außen in der Südwand des nördlichen Chorpfeilers eingemauert.Größe / Material:
115:39:? /SandsteinGeschichte:
Kopf, Arme und Schaft zur Kreuzung zu verjüngend. SSO-Seite, beginnend in Höhe der Arme und bis auf den Schaft reichend, Flachrelief: Messer oder Dolch. Keine Beschädigungen, wohl vor Jahrzehnten überarbeitet. (Müller / Quietzsch 1977)Sage:
Nach einer Wette ermordet der eifersüchtige Meister seinen Lehrling; der Meister wird dafür getötet. Vermutlich im Zusammenhang mit Kreuz VII.Quellen und Literatur:
Müller / Quietzsch (1977) |
GPS:
N 50° 53.872', O 14° 48.063'Standort:
Am westlichen Altstadtrand eingemauert in die südwestliche Außenmauer der Weberkirche (Dreifaltigkeitskirche), südlich vom Hauptportal.Größe / Material:
118:50:? / SandsteinGeschichte:
Kopf, Arme und Schaft zur Kreuzung zu verjüngend; ausgespart im Putz. SSW-Seite, vom Kopf bis weit auf den Schaft reichend, leicht reliefiert: Krummschwert. Keine Beschädigungen, wohl vor Jahrzehnten überarbeitet. (Müller / Quietzsch 1977)Sage:
1. Ermordung eines Dreschers.Quellen und Literatur:
Müller / Quietzsch (1977) |
GPS:
N 50° 53.870', O 14° 48.085'Standort:
Am westlichen Altstadtrand an der Ost-Seite der Weberkirche (Dreifaltigkeitskirche), außen in der Nordwand des südlichen Chorpfeilers eingemauert.Größe / Material:
106:57:? / SandsteinGeschichte:
Rechteckige Platte mit ausfüllendem Malteserkreuz im Hochrelief, in der Kreuzung von Armen und Kopf tiefe Nische mit leichtem Spitzbogen. NNO-Seite, auf dem Schaft unter der Nische beginnend, leicht reliefiert: Klingenwaffe, gekrümmt. (Müller / Quietzsch 1977)Sage:
Vermutlich im Zusammenhang mit Kreuz V.Quellen und Literatur:
Foto: Ache |
Müller / Quietzsch (1977) |
GPS:
N 50° 54,126', O 14° 49,751'Standort:
Am nordöstlichen Stadtrand, am Westrand des Weinauparks, nordöstlich vom Eckartsbach auf der Böschung über der Straße. Das Steinkreuz steht etwa 50 m nördlich des Tennisplatzes.Größe / Material:
54(96):75:27 / SandsteinGeschichte:
In der Straßenseite glaubt man, Reste einer Inschrift zu erahnen. Nach unbestätigter Mitteilung eines einheimischen Spaziergängers soll ein Schwedischer Offizier von König Gustav Adolf hier seinen Tod gefunden haben.Sage:
Ein Schwedischer Offizier von König Gustav Adolf hier seinen Tod gefunden haben (mündlich).Quellen und Literatur:
Müller / Quietzsch (1977) |
Kuhfahl (1928) |
GPS:
N 50° 51,379', O 14° 47,516'Standort:
Das Steinkreuz findet man, wenn man Eichgraben auf dem Forst- und Wanderweg "Schleiferbuchenweg" nach Süden verläßt und 30m nach dem letzten Haus links in einen Waldweg abbliegt. Nach etwa 100m steht der Stein links des Weges.Größe / Material:
112-104:103:34 / SandsteinGeschichte:
Kopf, Arme und Schaft gerade, südlicher Arm kürzer als der nördliche. Fußteil des Schaftes nicht erhalten, Kopf nach Ost alt abgeschrägt. Das Kreuz ist mit Eisenklammer an der Ostseite auf einen Sandsteinblock auf gesetzt. Das Kreuz wird mit einer Urkunde von 1392 in Verbindung gebracht, nach der "Hänsel Gläntzel, Bürger auf dem Berge zu Kuttenberg in Böhmen und seine eheliche Hausfrau Margarethe von der Stadt Zittau die Errich tung eines Kreuzes testamentarisch fordern als Dank für die geleisteten 70 Schock Groschen zur Ausbesserung der Gabler Straße" (vgl. Kuhfahl 1928, S.165-166 mit Anm.). Das Kreuz wurde um 1926, nahebei liegend, neu aufgestellt. Bisher irrtümlich, auch bei Kuhfahl, unter Eichgraben geführt. (Müller / Quietzsch 1977)Sage:
Quellen und Literatur:
GPS:
N 50° 54,471', O 14° 49,175'Standort:
Zittau, "Dornspachstraße" (früher "Helwigsgasse"); wo sich Straße, Eckartsbach und Bahnlinie nach Görlitz kreuzen; das Steinkreuz ist in der östl. Seite des Tunnels über der Durchfahrt eingemauert.Größe / Material:
68:44:? / SandsteinGeschichte:
Beim Bau der Bahnstrecke in die Tunnel-Ostseite eingemauert. Inschrift: HSE / 1874 / Wappen von Sachsen. Die Beschriftungen erfolgten nachträglichSage:
Quellen und Literatur: