Standorte von Flurdenkmalen


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 Allgemeine Abhandlungen 
Dietzel, Werner - Zur Standortverteilung von steinernen Flurdenkmalen in Ostthüringen, 1983


 Standorte 
orientierte Aufstellung
Grenz-Steinkreuze
als Weichbildzeichen
an Kreuzwegen
Weg- und Flurkreuze
Steinkreuz-Nester
an Richtplätzen
an Gerichtsplätzen
Giebelkreuze
als Pilgerstationen
in Friehofsmauern
in Kirchenmauern
vermauert in Privathäuser



 weitere Meldungen 

Im übrigen sei schließlich auch darauf hingewiesen, daß sich die Standorte weder besonders an kirchliche oder profane Baulichkeiten anlehnen, daß sie ebensowenig den Verkehr in überwiegender Weise nachgegangen sind wie ihn gemieden haben, noch sonst irgendwelche Vorliebe für bestimmte nachbarliche Beziehungen erkennen lassen. Nur in der allgemeinen Verteilung der Fundorte ist mir bei jahrzehntelangen Nachforschungen ein Umstand aufgefallen, der sonst noch nicht literarisch betont wurde, wiewohl er auch bei aufmerksamer Betrachtung der Karte oder Durchsicht der Bestandsverzeichnisse zu bemerken wäre. In der einzelnen Landgemeinde steht nähmlich meist nur ein Steinkreuz oder wenigstens nur eine geschlossene Steingruppe. Zwar wechseln die Abstände der besetzten Ortschaften außerordentlich, denn neben meilenweiten Lücken liegen wiederum Gegenden, wie z.B. um Bautzen, Kamenz und Pirna, wo jedes zweite Dorf ein Steinkreuz aufweist; selbst die dichteste Besetzung eines Landesteils führt aber nicht zu wirklicher Häufung an derselben Stelle, denn die wenigen von alters her vorhandenen Gruppen gehen in Sachsen über die Höchstzahl von 3 Steinen nirgends hinaus.
(Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, S.79)



 weiterführende Literatur und Quellen 



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Sühnekreuze & Mordsteine